Weshalb Teile der deutschen Autobahn als Landebahn genutzt werden können - und warum man das braucht
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Während des Kalten Krieges übten Kampfpiloten regelmäßig das Landen und Starten auf deutschen Autobahnen.
Um bei einen Angriff durch den Warschauer Pakt mehr Platz für die Flugzeuge der NATO zu schaffen, konnten Abschnitte des Autobahnnetzes zu behelfsmäßigen Fugplätzen umgebaut werden. Einzelne Straßenanschnitte wurden bereits im 2. Weltkrieg als Start- und Landebahnen genutzt, um Ausweichmöglichkeiten für die regulären Stützpunkte zu schaffen, welche unter dem ständigen Beschuss alliierter Bomberverbände standen. Die gesammelte Erfahrungen flossen anschließend beim Bau neuer Autobahnabschnitte ein, um die Notlandeplätze direkt zu integrieren.
Hierfür wählte man besonders ebene Strecken, bei der auf einer langen Distanz keine Brücken oder sonstigen Hindernisse im Weg standen. Die Leitplanken in der Mitte waren herausnehmbar und der Seitenstreifen zusätzlich verbreitert, außerdem erhielt die Fahrbahn einen anderen Belag, um den Ansprüchen an eine Start- und Landebahn gerecht zu werden. Dadurch konnten neben Kampfjets und Erdkampfflugzeugen wie der berühmten A-10 ganze Transportflugzeuge auf der Autobahn landen. Die Rastplätze waren ebenfalls vergrößert und dienten im Ernstfall als Stellplätze, während mobile Tower und Radaranlagen den Flugbetrieb regelten.
Bei Alarmierung konnte so innerhalb von wenigen Stunden ein Behelfsflugplatz in Betrieb genommen werden. Die meisten der etwa 30 Autobahnabschnitte wurden mittlerweile leider wieder zurückgebaut. Der aufmerksame Beobachter findet aber bis heute Hinweise auf dieses spannende Doppelleben unserer Autobahnen.
Unser Sprecher: https://de.fiverr.com/josefsulmez
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Quellen:
Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Notlandeplatz_auf_Straße
Video: https://www.youtube.com/watch?v=F_cxkF6qSY8
Musik: Bytes - Sinyourlifeaway
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Hierfür wählte man besonders ebene Strecken, bei der auf einer langen Distanz keine Brücken oder sonstigen Hindernisse im Weg standen. Die Leitplanken in der Mitte waren herausnehmbar und der Seitenstreifen zusätzlich verbreitert, außerdem erhielt die Fahrbahn einen anderen Belag, um den Ansprüchen an eine Start- und Landebahn gerecht zu werden. Dadurch konnten neben Kampfjets und Erdkampfflugzeugen wie der berühmten A-10 ganze Transportflugzeuge auf der Autobahn landen. Die Rastplätze waren ebenfalls vergrößert und dienten im Ernstfall als Stellplätze, während mobile Tower und Radaranlagen den Flugbetrieb regelten.
Bei Alarmierung konnte so innerhalb von wenigen Stunden ein Behelfsflugplatz in Betrieb genommen werden. Die meisten der etwa 30 Autobahnabschnitte wurden mittlerweile leider wieder zurückgebaut. Der aufmerksame Beobachter findet aber bis heute Hinweise auf dieses spannende Doppelleben unserer Autobahnen.
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